Samstag, 14. Februar 2015
Gaskocher fürs Camping
Mit der kommenden Frühlings- und Sommersaison beginnt auch wieder die Zeit des Campens und so manches Utensil aus der Vergangenheit muss erneuert und ausgetauscht werden. Gerade Materialien fürs Camping sind hohen Belastungen ausgesetzt. Darum sollte hier die Qualität eine gewichtige Rolle spielen. Der Gaskocher ist so ein Teil, auf das sich Campingfreunde verlassen oder schlimmstenfalls hungrig in den Schlafsack kriechen. Welcher Gaskocher passt zu wem? Hier ein paar Tipps dazu.
Das erste Auswahlkriterium für den richtigen Gaskocher ist der Bedarf. Dem einsamen Wanderer in unwegsamen Gelände wird schon aus Gewichtsgründen ein kleiner Gasbrenner genügen, der lediglich auf eine Gaskartusche aufgeschraubt wird. Mithilfe eines Campingkochtopfes kann so schnell eine Mahlzeit zubereitet werden.
Wird das Campingerlebnis mit dem Fahrzeug durchgeführt, spielt das Gewicht natürlich keine Rolle. Dann kann das Equipment wie auch der Campingkocher in Umfang und Größe zunehmen.
Deutlich komfortabler ist da zum Beispiel ein Drei-Flammen-Gaskocher mit einem unter dem Kochfeld befindlichen Grillfeld und Piezozündung. Damit lässt sich eine komplette Mahlzeit kochen und gleich noch ein schönes saftiges Steak grillen. Der Gaskocher ist trotz seiner vielen Funktionen nur 55 x 33 cm groß und wiegt 5,3 Kg. Für die Wanderung wäre das zu viel, für das Auto oder den Campingbus ideal und selbst in die Packtaschen eines Motorrades würde der Kocher noch passen.
Aber es geht noch größer. Der Gaskocher inklusive Ofen ist die ultimative Lösung zur Nutzung im Campingbus. Der beschriebene Gaskocher besitzt zwar nur zwei Kochstellen, dafür aber einen Backofen mit Doppelverglasung, Backofentürsicherung und Sicherungen für Kochtöpfe. Dieser Gaskocher eignet sich zudem für den Betrieb auf Booten und Jachten. Mithilfe einer kardanischen Aufhängung lassen sich Wellenbewegungen ausgleichen. Der Spaß ist allerdings nicht ganz billig. Mit 699 Euro wäre das vermutlich der weitaus größte Teil des gesamten Camping-Budget.
Wer das immer etwas technische Aussehen der Gaskocher nicht so toll findet, sollte einmal einen Gaskocher im Bistro-Design testen. Zum Betrieb des einen Kochfeldes wird eine kleine handelsübliche Gaskartusche genutzt, die seitlich eingeschraubt wird und im Betrieb nicht zu sehen ist. Auch dieses Gerät besitzt eine Piezozündung und hat einen Topfträger mit einem Durchmesser von 18 cm. Der kleine schicke Kocher wiegt 1,5 Kg und ist 33 x 22 x 12 cm groß.
Richtige Powermaschinen unter den Gaskochern sind die Gas-Hockerkocher, die eine Leistung von bis zu 9,5 KW erbringen. Das ideale Gerät, wenn es darum geht, große Mengen zu zubereiten. Alleine der Brenner hat schon einen Durchmesser von 18 cm und durch die Bauform finden auch sehr große Töpfe darauf Platz. Allerdings benötigt der Gas-Hockerkocher schon größere Gasflaschen. Wer zum Beispiel eine Pfadfindertruppe oder Fußballmannschaft versorgen muss, wird um so ein Gerät nicht herumkommen.
Alle hier beschriebenen Geräte sind natürlich auf ihre Sicherheit geprüft und die Hersteller garantieren den reibungslosen Betrieb bei sachgemäßer Anwendung und unter Einhaltung der jeweiligen Sicherheitsvorschriften.
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