Die tägliche Arbeit an einem
Monitor, ein sogenannter Bildschirmarbeitsplatz, geht an die Substanz. Auch
wenn die Einführung von LCD-Monitoren in den meisten Büros den Augen etwas
Erleichterung verschafften, so ist das Betrachten und lesen von Inhalten an
einem Bildschirm eine immer noch ermüdente Angelegenheit. Auch der Körper benötigt
von Zeit zu Zeit eine Veränderung der Position, um nicht zu verkrampfen.
Der Tag ist lang.
Ein oder zwei Tassen
Kaffee helfen am Morgen zum Start in den Tag, doch spätestens nach dem Mittagessen
lässt die Konzentration nach und Müdigkeit schleicht sich ein. Die häufigsten
Fehler passieren in diesem Zeitraum von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr, dem
sogenannten Mittagsloch. Wenn dann noch das Essen in der Kantine recht üppig
ausgefallen ist, sehnen sich Körper und Geist nach Entspannung. Das Sofa in der
Wohnung zu Hause ist dem geistigen Auge in diesen Momenten weit näher als der Bürostuhl.
Tricks und Kniffe gegen
das Mittagsloch
Gesunder Schlaf ist schon
ein guter Anfang (natürlich nicht im Büro, sondern im eigenen Bett). Dazu
sollte Alkohol am Abend unter der Woche vermieden werden. Denn auch eine
geringe Menge Alkohol ist nun mal schlichtweg eine Vergiftung des Körpers und
die Nachwirkung ist unter anderem verstärkte Müdigkeit am nächsten Morgen.
Kaffee ist kein Problem,
im Gegenteil, mehrere Tassen Kaffee schaden keineswegs. Während der Arbeit am
Bildschirm immer mal Aufstehen und, wenn möglich, am offenen Fenster etwas Luft
schnappen. Die erhöhte Sauerstoffzufuhr hilft dem Kreislauf auf die Beine. Ein
wichtiger Punkt ist das Mittagsessen. Statt dem Eisbein mit Kartoffelpüree und
Sauerkraut sollte es etwas Leichteres sein. Es gilt immer zu bedenken, das
Bildschirmarbeit für die Augen anstrengend ist, aber der Körper still sitzen
muss. Eine gute Idee ist zum Beispiel ein kleiner Spaziergang direkt nach dem
Essen, wenn es der zeitliche Rahmen der Mittagspause zulässt.
Fast noch schlimmer als
die Bildschirmarbeit ist passives Zuhören, etwa dann, wenn der Chef zum Meeting
lädt und die Themen alles andere als Reizvoll sind. Wer jedoch bei einer Sitzung
einschläft, macht sich nicht gerade beliebt. Dagegen hilft nur Aktivität und
sei es nur, indem vereinzelt Stichpunkte der Vorträge mitgeschrieben werden.
Das hinterlässt zudem einen guten Eindruck. Also immer Block und Kugelschreiber
dabei, wenn es zur Gruppendiskussion geht.
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